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Mutiple Sklerose

Definition, Symptome, Ursachen

Definition:
Die Mutiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkankung des zentralen Nervensystems, bei der in den Nervenfasern die Markscheiden zerstört werden. Weitere Bezeichnungen für dieses Krankheitsbild sind Polysklerose und Enzephalomyelitis disseminata.

Merkmale:
- die ersten Symptome treten zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr auf
- Seh- und Sensibilitätsstörungen
- Augenschmerzen
- Taubheitsgefühle
- Schmerzen oder Lähmungserscheinungen in Händen und Beinen
- Krämpfe der Muskulatur
- unwillkürliche Erhöhung des Muskeltonus
- Schluckstörungen
- Störungen der Bewegungskoordinationen
- Sprechstörungen
- Störung der Blasen- und Darmfunktion
- sexuelle Funktionsstörungen
- körperliche Ermüdbarkeit

Ursachen:
Die genauen Ursachen einer Mutiple Sklerose sind bis heute nicht bekannt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die zur Entstehung einer Mutiple Sklerose beitragen:
- Das Immunsystem richtet sich bei Betroffenen nicht nur gegen fremde Erreger, sondern auch gegen das körpereigene Nervengewebe, jedoch ist der genaue Grund hierfür nicht bekannt.
- genetische Ursachen, d.h. Verwandte von Menschen mit einer Mutiple Sklerose haben ein 10 - 30 Mal erhöhtes Risiko zu erkranken, jedoch gehört die Mutiple Sklerose nicht zu den typischen Erbkrankheiten
- Infektionen, d.h. ausgeheilte Infektionen mit bestimmten Erregern (Herpes-Viren, Epstein-Barr-Virus)

Weitere Risikofaktoren:
- bestimmte aktive Impfungen
- Stresssituationen
- Schwankungen im Hormonhaushalt während der Pubertät/Wechseljahren
- bestimmte Medikamente, die das Nervensystem beeinflussen (Sonnenhutpräparate)


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